IMCAS – Anti Aging Kongress in Paris
Heute beginnt in Paris die 14. IMCAS (International Master Course on Aging Skin). Vom 26. bis zum 29. Januar werden im Pariser Kongresscenter die aktuellen und neuesten Verfahren zur Instandhaltung alternder Haut gezeigt. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen aus den Bereichen der ästhetischen Dermatologie und minimal invasiven plastischen Chirurgie werden praktische Workshops an Patienten und Leichen [...]
Heute beginnt in Paris die 14. IMCAS (International Master Course on Aging Skin). Vom 26. bis zum 29. Januar werden im Pariser Kongresscenter die aktuellen und neuesten Verfahren zur Instandhaltung alternder Haut gezeigt. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen aus den Bereichen der ästhetischen Dermatologie und minimal invasiven plastischen Chirurgie werden praktische Workshops an Patienten und Leichen (Körperspendern) durchgeführt. Es wird der ‘State of the Art’ in Sachen Unterspritzungen (Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäuren, Lippenvergrößerungen, Lipofillings), ablativen Hautbehandlugnen und Botulinumtoxin – Behandlungen demonstriert und geübt. In den Pausen wird von ästhetischen Medizinern aus aller Welt die umfangreiche Industrieausstellung von mehr als 120 Sponsoren besucht.
Bruxismus & CMD : Botox als Therapie-Option
Bruxismus bezeichnet Zähneknirschen. Das Krankheitsbild ist aber komplex. Bisherige Klassifizierungen berücksichtigen Fehlstellungen des Gebisses, einzelner Zähne, des Kiefers oder der Halswirbelsäurel (HWS). Therapieversuche mit funktionellen Übungen, Massagen und Beißschienen sind oft wirkungslos. Es gibt gar drucksensible Beißschienen, die durch ein akustisches Feedback dem dem Zähneknirscher die unbewusste Verkrampfung der Kiefermuskulatur wahrnehmbar machen sollen. Therapieansätze reichen [...]
Bruxismus bezeichnet Zähneknirschen. Das Krankheitsbild ist aber komplex. Bisherige Klassifizierungen berücksichtigen Fehlstellungen des Gebisses, einzelner Zähne, des Kiefers oder der Halswirbelsäurel (HWS). Therapieversuche mit funktionellen Übungen, Massagen und Beißschienen sind oft wirkungslos. Es gibt gar drucksensible Beißschienen, die durch ein akustisches Feedback dem dem Zähneknirscher die unbewusste Verkrampfung der Kiefermuskulatur wahrnehmbar machen sollen. Therapieansätze reichen von Psychotherapie zu Akupunktur.
Bruxismus macht Kaumuskeln extrem stark
Die Masseter-Muskeln sind schon in der ‘normalen Ausführung’ sehr kräftig und können durch unbewusstes Aufeinanderpressen der Kiefer noch deutlich hypertrophieren. Die Dauerbelastung kann nicht nur zu Zahnschäden führen, sondern auch zu starken Schmerzen im Kiefergelenk, die gelegentlich auch als Ohrenschmerzen interpretiert werden. Oft hängt das als CMD (Cranio-Mandibulare Dysfunktion) bezeichnete Krankheitsbild mit Stress zusammen. Es gibt diverse Muskelgruppen, die unwillkürlich angespannt werden. Es kommt zu Haltungsfehlern der HWS und im Kieferbereich. Auslöser ähnlicher Symptome kann auch lediglich Stress sein. Typischerweise werden Stirnmuskeln, die Korrugatoren der Augenbrauen und die Nacken- und Rückenmuskulatur angespannt. Da erstere beiden zu mimischen Gesichtsfalten führen ist die Botoxtherapie eine häufige und übliche Therapieform um diese Muskelgruppen zu entspannen. Aus Umfragen ist bekannt, dass solche Behandlungen mit Botulinumtoxin im Gesicht den Patienten entspannen, Kopfschmerzattacken verringern, ja teilweise ‘glücklich machen’.
Botox als Therapie bei CMD / Bruxismus
Ein konsequenter Therapieansatz bei CMD / Bruxismus ist die Injektion von Botulinumtoxin in die Musculi masseter. Die Dosierung hängt von der Muskelmasse ab. Eine deutliche Kraftabnahme ist nach 14 Tagen festzustellen und die Volumenabnahme nach zirka vier Wochen gut sichtbar. Teilnehmer einer Bruxismus-Botox-Studie am Visconti di Modrone Medical Center in Mailand beurteilten den Behandlungserfolg zu 30% als befriedigend, zu66% als gut und zu 4% als exzellent. Aufgrund der geringen Erfahrung, dürfte die Dosierung sicher noch zu optimieren sein.
Deutsche Reserviertheit gegenüber Botulinumtoxin
Aus mir (noch) unerklärlichen Gründen, die eher im soziologischen Umfeld liegen dürften, ist Botulinumtoxin in deutschen Köpfen immer noch Nervengift statt Muskelrelaxanz. Bei Spastikern und und stress-inkontinenten Frauen hat sich das Neurotoxin, welches in eingesetzter Dosierung kein Gift ist, da es in keiner Weise schadet, als Heilsbringer durchgesetzt. Botulinumtoxin ist eine realistische Methode zur Behandlung starker Schmerzen durch CMD / Bruxismus.
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